Thomas Spanuth (BM Meinersen) antwortet auf eine Bürgerfrage

Alle bisher gestellten Fragen und Antworten findest Du unter: "Wer/Was/Wo-Öffentliche Einrichtungen-BM Meinersen" !

Eine Frage eines Bürgers:

Hallo Herr Spanuth,

haben Sie aktuelle Infos zum Glasfaserausbau in Seershausen und Ohof?

Seitens der FNOH gibt es absolut null Informationen bzw verlängert die Hotline den jeweiligen Starttermin des Ausbaus um einige Monate je nach Anrufdatum.

Ich finde das sehr dürftig und da selbst Giffinet des LK Gifhorn hier nun schon seine Verteilerkästen im letzten Jahr aufgebaut hat bleibt zu befürchten, dass die selben Strecken von der FNOH erneut geöffnet werden müssen.

Jedenfalls wüsste man dann das es überhaupt noch einen Ausbau gibt.

In der Zwischenzeit ist jetzt eine weitere volle Vertragslaufzeit bei meinem bisherigen Anbieter ausgelaufen. Hätte ich gewusst, dass 2 Jahre absolut nichts passiert wären hier durchaus Vorteile einer Vertragsverlängerung drin gewesen.

Das ist doppelt ärgerlich.

Eventuell bekommen Sie ja verlässlichere Infos seitens der Verwaltung vom Anbieter.

Besten Dank für den Versuch!

Antwort von Herrn Spanuth:

Wir haben von der FNOH-DSL Südheide GmbH die Nachricht erhalten, dass in diesem Jahr Seershausen, Ohof und das Gewerbegebiet Meinersen ausgebaut werden sollen.

Die Deutsche Glasfaser hat uns mitgeteilt, dass in den kommenden Wochen auch die Anschlüsse in der Ortslage Meinersen fertig gestellt werden.

Der Betreiber des kreiseigenen Glasfasernetzes Giffinet setzt mit einigen Verzögerungen seine Bautätigkeit ebenfalls im Gemeindegebiet fort.

Wir rechnen also damit, dass bis Ende 2023 die gesamte Gemeinde Meinersen bis auf einen Teilbereich von Ahnsen mit Glasfaserleitungen versorgt sein wird.

Die Verzögerung der Arbeiten, mangelnde Erreichbarkeit der Anbieter und eine nicht fachgerechte Wiederherstellung der Oberflächen ist leider ein allgemeines Phänomen.

Uns wird erklärt, dass die Ursachen zum Teil im Fachkräftemangel und anderen Problemen wie z.B. der Materialbeschaffung liegen.

In vielen Regionen Deutschlands wird zur Zeit das Breitbandnetz ausgebaut und alle haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen, mal mehr und mal weniger.

Insbesondere gibt es nicht genügend Fachplaner mit Berufserfahrung, weil der Breitbandausbau in dieser Größenordnung Neuland ist.

In der Werbephase gibt es oft vollmundige Ankündigungen eines baldigen Anschlusses, die dann leider nicht eingehalten werden.

Eine Absprache unter den Anbietern bzgl. der Leitungsverlegung gibt es nur selten.

Jeder Anbieter baut nach eigener Kalkulation und abgeschlossenen Verträgen in dem betroffenen Gebiet.

Die Zeit ist längst vorbei, in der wir eine Deutsche Bundespost mit einem Monopol in der Telekommunikation hatten. Die Vorstellung aber sitzt noch in unseren Köpfen und wir wundern uns über das geschäftige Treiben so vieler Akteure.

Nach dem Telekommunikationsgesetz muss die Gemeinde jedem Anbieter gestatten, öffentliche Flächen für den Ausbau nutzen zu dürfen.

Unser Bauamt nimmt nach Verlegung der Leitungen die wiederhergestellten Oberflächen ab und wird im Bedarfsfall Nachbesserungen verlangen.

Mit freundlichen Grüßen Thomas Spanuth

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