Thomas Spanuth (BM Meinersen) antwortet auf eine Bürgerfrage

Alle bisher gestellten Fragen und Antworten findest Du unter: "Wer/Was/Wo-Öffentliche Einrichtungen-BM Meinersen" !

Eine Frage von Frau Schröder:

In den letzten Wochen ist es in Meinersen und seinen Ortsteilen mehrfach zu Nutztierrissen durch Wölfe gekommen.
 
Wie informieren Sie die Bevölkerung darüber und wie schützen Sie sie (z.B. Jogger oder Kinder auf dem Weg zur Schule oder zum Vereinssport)?

Antwort von Herrn Spanuth:

Sehr geehrte Frau Schröder,

vor zwei Jahren hatte die Samtgemeinde Meinersen am 16.04.2021 um 19:00 Uhr zu einer Online-Infoveranstaltung zum Thema Wolf eingeladen.

Diese war auch gut besucht.

Klargestellt wurde, dass es in der Neuzeit keinen Fall in Deutschland gegeben hat, in dem ein Mensch von einem Wolf verletzt wurde. Berichte aus dem Mittelalter sind heute nicht mehr überprüfbar.

Die Begegnungen mit dem Wolf sind immer Zufallsbegegnungen. Wichtig ist, dass man nicht die Flucht ergreift, sondern sicher auftritt und langsam zurückweicht.

Außerdem sollte man versuchen, den Wolf durch lautes Rufen oder Pfeifen zu verscheuchen.

Hundehalter, deren Hunde nicht immer gehorchen, sollten ihre Hunde an der Leine führen. Es kann durchaus sein, dass ein Wolf sich wehrt, wenn er von einem Hund angebellt oder angegangen wird.

In der Samtgemeinde Meinersen haben wir kein Wolfsrudel, es handelt sich um Einzelgänger, die das Gebiet durchstreifen.

Nutztierhalter können sich Präventivmaßnahmen wie z. B. ein Zaun, finanziell erstatten lassen. Entsprechende Anträge sind bei der Landwirtschaftskammer zu stellen.

Besorgte Bürgerinnen und Bürger können sich beim Wolfsberater Herrn Karl-Gustav Laser (Mobil: 0160-91987748) beraten lassen.

Mit freundlichen Grüßen Thomas Spanuth Bürgermeister

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