Landkreis Gifhorn - Gestrige Einsätze der Feuerwehren des LK Gifhorn

*Presseinformation der Kreisfeuerwehr Pressestelle*

Bis zur Zwischenbilanz um 21:45 Uhr hatten die Feuerwehren im Landkreis Gifhorn 16 Einsätze abzuarbeiten.
 
Dabei mussten in 15 Fällen umgestürzte Bäume beseitigt werden.
 
In Rühen wurde auf einer Baustelle eine doppelflügelige Terrassentür aus der Transporthalterung gerissen und ist auf die Straße Bussardring gekippt. Hier mussten die Einsatzkräfte die Scherben und den Rahmen von der Fahrbahn entfernen.
 
Unter anderem die B4 bei Rötgesbüttel und die B214 bei Didderse waren kurzzeitig nicht passierbar, da Bäume auf die Fahrbahnen gekippt waren. Die eingesetzten Kräfte konnten die Schadensstellen in allen Fällen schnell beseitigen, so dass die Fahrbahnen zügig wieder freigegeben werden konnten.

In Wilsche und in Heutlingen kippten Bäume auf Fahrzeuge. Glücklicher Weise kamen dabei und bei den anderen Schadenstellen im Kreisgebiet keine Personen zu schaden.

Bildnachweis:Torsten Winter, Gemeindebrandmeister Wesendorf

In der Nähe von Wesendorf wehte der Sturm einen Baum in eine Stromleitung. Wie Einsatzleiter und Gemeindebrandmeister Torsten Winter berichtet war hiervon die L284 am Ortsausgang Wesendorf betroffen. Drei Bäume waren umgestürzt, einer davon in eine Stromleitung.
 
Dadurch kam es zum Stromausfall im Nordwestlichen Wesendorf. Das Feuerwehrhaus Wesendorf war ohne Strom. Die Feuerwehrleute zogen sich im Dunkeln mit Behelfslichtquellen aus ihren Handys um. Die Rolltore des Feuerwehrgerätehauses mussten von Hand im Notbetrieb geöffnet werden, um zum Einsatz auszurücken.
 
Die L284 war von 19:15-20:50 Uhr in beide Richtungen gesperrt. Der Energieversorger LSW wurde zum Einsatz hinzugezogen, um die Einsatzstelle stromfrei zu schalten und den Schaden an der Leitung zu beheben.

Nachfolgend die Liste der Ortschaften, in denen es bis zum aktuellen Zeitpunkt zu sturmbedingten Einsätzen der Feuerwehr kam: Betzhorn, Barwedel, Didderse, Wesendorf, Gifhorn, Platendorf, Meine, Wedesbüttel-Wedelheine, Ummern, Wilsche, Hoitlingen/ Jembke, Müden,Ehra, Radenbeck, Zasenbeck und Dalldorf.

“In allen Fällen konnten die eingesetzten Feuerwehren die Schadenslagen schnell beheben und Sicherheit herstellen. Dabei zeigt sich die besondere Stärke der Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Landkreis Gifhorn: das sind die engagierten Einsatzkräften.
 
In den 101 Ortsfeuerwehren stehen Frauen und Männer jederzeit zur Verfügung, um den Menschen bei uns im Landkreis zu helfen – das buchstäblich bei Wind und Wetter und auch an einem Samstagabend” Tobias Nadjib, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr.