Sachschaden von mehreren zehntausend Euro entstand bei einem Dachstuhlbrand am Morgen des 4. Juni in Leiferde.

Über 70 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren im Einsatz, ein Feuerwehrmann wurde leicht verletzt.

Gegen 8:45 Uhr entdeckten Nachbarn dichten Qualm aus dem Dach des Hauses in der Straße Im Sumorgen in Leiferde und alarmierten die Bewohner und die Einsatzkräfte.

Die Feuerwehren aus Leiferde, Hillerse und Dalldorf sowie der Einsatzleitwagen aus Ahnsen wurden alarmiert.

„Bereits auf der Anfahrt war dichter Qualm aus dem First zu sehen“, so Sven J. Mayer, Samtgemeindebrandmeister und Einsatzleiter.

Die Feuerwehr konnte noch im Erd- und Obergeschoss alle Türen schließen, um so eine Rauchausbreitung auf diese Bereiche zu verhindern.

Ein Trupp ging unter schwerem Atemschutz auf den Dachboden vor und konnte hier mit einer Kübelspritze den größten Teil der Flammen ablöschen.

„Die Bewohner hatten noch Glück im Unglück, dass die Nachbarn den Rauch entdeckt und Alarm geschlagen haben“, so Mayer.

Nachdem die Flammen abgelöscht waren, wurde eine Abluftöffnung durch das Dach geschaffen, so dass der Dachboden schnell rauchfrei war.

Ein Mitglied der Feuerwehr verletzte sich bei den Löscharbeiten leicht und wurde vorsorglich ins Krankenhaus nach Gifhorn gebracht.

Um Teile des Daches aufzunehmen war auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Gifhorn im Einsatz.

Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurden Teile der Dachverkleidung entfernt, um Glutnester zu finden und abzulöschen.

Am späten Vormittag waren die Löscharbeiten abgeschlossen.

Die Polizei beschlagnahmte den Brandort, die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Text: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser