Meinersen

JHV Feuerwehr Meinersen

 Die Freiwillige Feuerwehr Meinersen blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2022 zurück.

Das berichtete der Ortsbrandmeister Kai Ludolf bei der Jahresversammlung, die am Sonnabend, 21. Januar im Kulturzentrum in Meinersen stattfand.

Bei 53 Einsätzen wurden 1.833 Stunden geleistet. Dazu kamen dann noch einmal über 4.000 Stunden an Ausbildung und dienstliche Veranstaltungen, sowie die Stunden der verschiedenen Fachwarte, so dass die Aktiven auf 5.878 Stunden kamen.

Ludolf hob er hervor, dass im Juni die Kinderfeuerwehr gegründet wurde.

Außerdem begannen nach langen Planungen die Umbaumaßnahmen des Obergeschosses des Feuerwehrhauses.

Erfreulich sei auch, dass seit Dezember feststeht, wo die Wehr ihren neuen Übungsplatz erhalten wird.

Die Großfahrzeuge der Wehr erhielte im vergangenen Jahr Abbiegeassistenten und es wurde ein neuer Bootstrailer sowie eine Schmutzwasserpumpe angeschafft. Nach den Corona-Jahren konnten wieder zahlreiche Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene besucht werden.

Ausgezeichnet: Der stellvertretende Samtgemeindebrandmeister André Eckstein (links) und die Samtgemeindebürgermeisterin Karin Single (2.v.r.) mit den verdienten Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Meinersen.

Über die insgesamt 53 Einsätze der Wehr im vergangenen Jahr berichtete der stellvertretende Ortsbrandmeister Horst Oliver Hofmann.

Einer der Schwerpunkte waren die Frühjahrsstürme, bei denen die Wehr zahlreiche Bäume beseitigen musste.

In den Sommermonaten gab es mehrere Wald- und Flächenbrände und auch beim Moorbrand in Neudorf- Platendorf war die Wehr im Einsatz.

Ende September kam es zu einem Zimmerbrand in der Sammelunterkunft für Asylsuchende und Flüchtlinge. Zwar konnte das Feuer schnell gelöscht werden, doch zahlreiche Bewohner erlitten Verletzungen durch den Rauch.

Bei dem Bahnunglück im November waren die Meinerser Kameraden ebenfalls im Einsatz.

Jugendwart Martin Sollmann berichtete der Versammlung von 9 Eintritten im vergangenen Jahr. Drei Mitglieder konnten an die Einsatzabteilung abgegeben werden, zum Jahresende hatte die Jugendwehr 25 Mitglieder. Bei den Samtgemeindewettbewerb wurde der zweite Platz belegt.

Viele Aktionen gab es auch bei der neu gegründeten Kinderfeuerwehr. Stefanie Behnke berichtete über die ersten Dienste, bei denen das Gerätehaus und die Fahrzeuge erkundet wurden.

Auch für den Musikzug Ahnsen- Meinersen gab es nach den Corona- Absagen einen Neustart im vergangenen Jahr. Zu Pfingsten und bei mehreren Schützenfesten traten die Musiker unter der Leitung von Christian Niebuhr auf. Er zeigte sich erfreut, dass durch eine große Werbeaktion drei neue Auszubildene gefunden werden konnten.

Bei den Wahlen zum Kommando wurde der stellvertretende Gerätewart David Laske in seinem Amt bestätigt.

Außerdem wählten die Jugendlichen Menard Sanojca zum Jugendwart und Martin Sollmann zu seinem Stellvertreter. Beide wurden vom Ortsbrandmeister in ihre Ämter eingesetzt.

Für seine 25- jährige Mitgliedschaft zeichnete der Ortsbrandmeister Peter Niebuhr, Wolfgang Biedermann, Klaus Brederlow, Olaf Gerkens, Bernd Glindemann und Alexander Weiland aus.

Die Ehrung für 40 Jahre fördernde Mitgliedschaft erhielten Friedrich Wilhelm Hacke, Dr. Wolfgang Riske, Johannes Terczewski, Helmut Kurt Joswig und Rudolf Klapper, die für 50 Jahre Wolfgang Brandes, Albert Evers, Armin Lampe, Heinrich Niebuhr und Ernst August Voges.

Für 60 Jahre zeichnete der Ortsbrandmeister Helmut Büchtmann, Friedhelm Niebuhr und Helmut Niebuhr aus.

Zu Ehrenmitgliedern wurden Heinrich Beutner, Heinrich Juretzki, Johann Klemens, Walter Ludolf, Brigitte Rahmelow, Werner Röleke, Ulrich Sollmann, Angelika Tiss, Dr. Jörg Antonschmidt, Burckhard Ahrens, Martina Kastner, Rudolf Klapper und Rolf Knust ernannt.

Stefan Saß wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Der stellvertretende Samtgemeindebrandmeister André Eckstein beförderte Patrick Wolf zum Löschmeister. Außerdem zeichnete er Kai Ludolf und Martin Westermann mit dem Feuerwehrehrenzeichen für 40-jährige Verdienste aus.

Außerdem wurde Iliana Miller geehrt. Die junge Feuerwehrfrau hatte beim Brand im Flüchtlingswohnheim mit ihren Sprachkenntnissen maßgeblich dazu beigetragen, dass die Bewohner betreut werden konnten.

Der Musikzug Ahnsen- Meinersen unter der Leitung von Christian Niebuhr unterhielt während der Versammlung.

Die Samtgemeindebürgermeisterin Karin Single bedankte sich bei den Kameraden für ihren Dienst im vergangenen Jahr und lobte die gute Arbeit. Sie hob die Einstellung des hauptamtlichen Gerätewartes und die Anschaffung weiterer Atemschutzgeräteträgerbekleidung hervor. Außerdem ging sie auf die Schaffung neuer Räumlichkeiten im Obergeschoss des Feuerwehrhauses ein. Einen besonderen Dank sprach sie den Kameraden für das große Engagement im Rahmen des Bahnunfalls aus. Dafür werde es Ende März eine Dankesveranstaltung für alle Feuerwehrleute im Kult geben.

Auch André Eckstein sprach von einem arbeitsreichen Jahr. Es begann im Frühjahr mit mehreren Sturmtiefs, ging dann über mehrere Wald- und Flächenbrände im Sommer und dem Brand in der Flüchtlingsunterkunft bis hin zum Bahnunglück bei Leiferde.

Für dieses Jahr stehe unter anderem die Planung des neuen Feuerwehrhauses in Flettmar an.

Text & Foto: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser

Unsere Aufgaben:

Unsere Aufgaben: Feuerwehrfrauen und -männer genießen bei der Bevölkerung das höchste Ansehen in den letzten Jahren. Dies kommt unserer Arbeit natürlich zu Gute, stellt uns aber auch vor neue, große Herausforderungen. Hierzu bedarf es einer erstklassigen Ausbildung unserer Kameradinnen und Kameraden...