Leiferde

29.11.2022

Lok verliert Öl

Dies ist eine Pressemitteilung der Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen.

Am Montagnachmittag mussten die Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen erneut ausrücken, um an der Unfallstelle der vergangenen Tage Öl aus der havarierten Lok aufzunehmen.

Kurz vor 14:30 am Nachmittag gab es den Alarm, die Feuerwehren aus Meinersen, Leiferde und Hillerse rückten aus.

Beim Aufrichten der Lok tropfte Öl aus einem Riss an der Lok.

Die eingesetzten Wehren sicherten das Erdreich mit Wannen gegen das Öl.

Da nach Bahnangaben über 2000 Liter des Öls an Bord der Lok waren, wurde der Gefahrgutzug aus Gifhorn alarmiert. Dieser rückte mit Auffangbehältern und speziellen Pumpen an. Von der Bahn wurde die am Kran schwebende Lok auf Holzstapel abgesetzt, um so ein sicheres Arbeiten der Feuerwehrleute zu gewährleisten.

Nachdem die Auffangbehälter in Position gebracht waren, sollte das Öl kontrolliert abgelassen werden. Doch beim Öffnen des Absperrhahns trat kein weiters Öl aus, der Behälter war bereits leer, so dass davon auszugehen ist, dass das Öl im Untergrund versickert ist.

„Der Landkreis Gifhorn war vor Ort, in Absprache mit der Bahn soll der Bereich weiträumig ausgekoffert werden, das kontaminierte Erdreich wird dann entsorgt“, so Einsatzleiter und Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer.

Die Feuerwehren rückten kurz nach 20 Uhr wieder ein.


Text & Bild: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser

26.11.22 13:00

Aktuelle Informationen zur Einsatzstelle Bahnunglück Leiferde

Aufbauend auf die Informationen der vorhergehenden PM:

– um 11:27 Uhr hat Einsatzleiter Sven-J. Mayer die Einsatzstelle an die Deutsche Bahn übergeben

– seit 08.00 Uhr am Samstagmorgen hatten ca. 60 Kameraden mehrere Kilometer Schlauchleitungen entlang der Bahnstrecke eingerollt, sowie Armaturen, Müll und sonstiges Equipment eingesammelt.

– Ein letztes Mal sorgte in diesem Einsatz die DRK-Bereitschaft für die Versorgung mit Essen und heißen Getränken

– Mit einem gemeinsamen Mittagessen der Kameraden vor Ort im Zelt an der Einsatzstelle endete der Einsatz für die Kräfte von Feuerwehr, DRK und THW.

Bilder zur Einsatzstelle Bahnunglück Leiferde

Bildmaterial Bahnunfall Leiferde-Dalldorf: Quelle Michael Gose, stellvertretender Leiter Kreisfeuerwehr Pressestelle Landkreis Gifhorn (Michael Gose, KFPS Gifhorn)

25.11.22 14:00

Aufbauend auf die Informationen der vorhergehenden PM:

– Seit dem Morgen sind die Waggons 1,2 und 4 komplett fertig zur Bergung

– Die ersten Werkfeuerwehren hatten mit dem Rückbau begonnen

– Seit dem Mittag ist auch am Waggon 3 die Sicherheit hergestellt.

– Von den verunfallten Kesselwagen geht keine Gefahr mehr aus.

– Die Werkfeuerwehren räumen die Einsatzstelle

– Die Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen haben ebenfalls mit dem Rückbau begonnen und werden diese am morgigen Samstagvormittag fortsetzen.

– Sobald alle Schläuche, Pumpen und sonstige Gegenstände eingeräumt sind, wird am Samstag gegen Mittag die Einsatzstelle an die Deutsche Bahn übergeben

24.11.22 19:00

Aktuelle Informationen zur Einsatzstelle Bahnunglück Leiferde

Aufbauend auf die Informationen der vorhergehenden PM:

– An einem Kesselwagen sind alle Arbeiten abgeschlossen

– An einem Kesselwagen wird noch Gas abgefackelt

– 2 Kesselwagen werden zurzeit mit Stickstoff behandelt (Dadurch wird erreicht, dass sich in den Waggons keine zündfähige Atmosphäre befindet).

– Der Innenminister Boris Pistorius hat am Nachmittag den Stab und die Einsatzstelle besucht. Gesamteinsatzleiter und Samtgemeindebrandmeister Sven J. Mayer informierte ihn im Stabsraum über die aktuelle Lage an der Einsatzstelle. Im Anschluss besuchte er die Einsatzstelle. Er bescheinigte allen Hilfsorganisationen von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Deutschem Roten Kreuz eine hervorragende Arbeit.

23.11.22 19:00

Aktuelle Informationen zur Einsatzstelle Bahnunglück Leiferde

Aufbauend auf die Informationen der vorhergehenden PM:

– Der erste Kesselwagen ist komplett entleert (so weit wie möglich abgepumpt und den Rest abgefackelt)

– Die drei weiteren Kesselwagen sind so weit wie möglich abgepumpt, so dass im Laufe des Mittwochs an allen drei Kesselwagen mit dem verbrennen des restlichen Gases begonnen wurde.

– Durch das Hotmobil wird aufgewärmtes Wasser über die Kesselwagen geleitet, so dass das Propangas schneller vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand wechselt und verbrannt werden kann. Ein weiteres Hotmobil wurde im Laufe des Tages in Betrieb genommen.

– Eine der bisherigen Fackeln wurde durch eine neu aus Marl hinzugeführte stärkere Fackel ersetzt

– Nach dem Abbrennen werden die Kesselwagen noch mit Stickstoff gefüllt, damit sie sicher abtransportiert werden können.

– Sollten die Arbeiten weiterhin ohne Probleme laufen, gehen die Experten der Werkfeuerwehren davon aus, dass am Wochenende die Arbeiten mit dem Gefahrgut abgeschlossen werden können. Danach ist dann auch der Einsatz für die Feuerwehren abgeschlossen.

22.11.22, 18:00

Aktuelle Informationen zur Einsatzstelle Bahnunglück Dalldorf

Aufbauend auf die Informationen der vorhergehenden PM:

– Das Abfackeln musste in der Nacht und im Laufe des heutigen Tages zeitweise aufgrund der kalten Temperaturen und der damit einhergehenden Vereisung der Waggons eingestellt werden. Es wurde ein sogenanntes „Hot Mobil“ zur Wassererwärmung in Betreib genommen, wodurch die havarierten Kesselwagen von außen erwärmt und die Vereisung zurückgeht. Dadurch ist ein Abfackeln wieder möglich.
 
– Durch das „Hot Mobil“ werden etwa 12.000 Liter Wasser pro Stunde erwärmt und auf die Waggons aufgetragen. Das Wasser wird dann mittels Schmutzwasserpumpen wieder aufgenommen, um ein Aufweichen des Erdreichs zu verhindern und die Bergung nicht zu verzögern.

– Durch die im Einsatz befindlichen Werkfeuerwehren wurde im Laufe des Tages eine zweite Fackel in Betreib genommen.

– Derzeit werden an zwei Waggons noch Abpumparbeiten vorgenommen, aus den zwei anderen havarierten Waggons wird das übrige Gas bereits abgefackelt.

– Im Laufe des Tages wurden Düsenschläuche von der Samtgemeindefeuerwehr Papenteich an der Einsatzstelle zum Schutz des Waldes vor den Flammen der Fackel eingesetzt. Zudem stellt eine Löschgruppe rund um die Uhr den Brandschutz sicher. Hierfür stehen drei Wasserwerfer in Bereitschaft. Im Laufe des Tages waren die Feuerwehr Hahnenhorn und Ohof für die Sicherstellung des Brandschutzes im Einsatz. Im Laufe der Nacht erfolgt eine Ablöse durch Kräfte der Kreisfeuerwehrbereitschaft.

– Während der Abpumparbeiten laufen durchgehend explosionsgeschützte Lüfter an der Einsatzstelle, um die Gaskonzentration an der Einsatzstelle niedrig zu halten.

– Das THW unterstützt die Einsatzkräfte der Feuerwehr weiterhin mit der Strom- und Kraftstoffversorgung. Auch das DRK ist weiterhin zur Versorgung und Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort.

– Die Bundespolizei ist durchgehend mit zwei Streifen vor Ort und sichert die Einsatzstelle ab. Der Leiter der Bundespolizeiinspektion Hannover, Polizeidirektor Martin Kröger, machte sich heute selbst ein Bild von der Einsatzlage und zeigte sich begeistert von der guten Zusammenarbeit der unterschiedlichen Hilfsorganisationen.

21.11.22​ 20:20

Aktuelle Informationen zur Einsatzstelle Bahnunglück Dalldorf

Aufbauend auf die Informationen der vorhergehenden PM:
 
– Waggon 1: Abfackeln des Restgases läuft seit ca. 11Uhr
 
– Waggon 2: Fachfirma hat zerstörte Armaturen und Ventile ersetzt, wird zum Pumpen vorbereitet
 
– Waggon 3: Pumpvorbereitungen abgeschlossen, Pumpen beginnt in den frühen Morgenstunden
 
– Waggon 4: Abfackeln gegen 14.30Uhr begonnen
 
– Derzeit werden Möglichkeiten geprüft, wie man die Waggons erwärmen kann, damit der Gasprozess beschleunigt werden kann.

21.11.22

Hinweis:

Das Abfackeln des Propangases aus den havarierten Waggons hat um 10:15 Uhr begonnen.
 
Die durchgehende Brandsicherung wird durch die Feuerwehren vor Ort sichergestellt.
 
Die Arbeiten an der Unfallstelle verlaufen wie vorgesehen.
Der Bereich ist nach wie vor weiträumig abgesperrt.
Fotos:
Hannes Keihe
Pressesprecher
Kreisfeuerwehr Pressestelle des Landkreises Gifhorn

21.11.22 10:15

Aufbauend auf die Information der vorhergehenden PM:

– Der erste der vier havarierten Kesselwagen ist, soweit technisch möglich leergepumpt. Das restliche Propangas muss nun kontrolliert abgefackelt werden. Der Fackeleinsatz befindet sich aktuell in Vorbereitung.

– Bei einem weiteren Kesselwagen läuft aktuell die Umfüllung des Propangases in einen weiteren Kesselwagen der Deutschen Bahn. Sobald auch hier das Abpumpen, soweit möglich, beendet ist soll auch hier parallel das restliche Gas abgefackelt werden.

– Mehrere explosionsgeschützte Lüfter befinden sich aktuell im Einsatz um das immer noch leckende Propan aus dem Arbeitsbereich der Einsatzkräfte zu befördern

– Aktuell befindet sich ein Voraustrupp der Werkfeuer Volkswagen Wolfsburg auf dem Weg zur Einsatzstelle. Dieser soll prüfen, wie mit Großlüftern an der Einsatzstelle unterstützt werden kann.

– Die ersten mit dem Propangas befüllten Kesselwaggons werden durch die Deutsche Bahn abtransportiert.

20.11.2022

⚠️ *Hinweis an die Bevölkerung* im Zusammenhang mit dem verunglückten *Güterzug bei Dalldorf im Landkreis Gifhorn*

Im Bereich der Bahnanlage zwischen Meinersen und Leiferde, kann es in der Nacht und den frühen Morgenstunden zu einem *Feuerschein aufgrund einer geplanten Verbrennung von Propangas* aus den havarierten Waggons kommen.

Dies geschieht unter kontrollierten Bedingungen. *Es sind zu jeder Zeit Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.*

Bildnachweis:
Torben Niehs
Pressesprecher
Kreisfeuerwehr Pressestelle des Landkreises Gifhorn

Mit freundlichen Grüßen
Tobias Nadjib
Leiter Kreisfeuerwehr Pressestelle des Landkreises Gifhorn

20.11.2022

Aktuelle Informationen zur Einsatzstelle Bahnunglück Dalldorf

Aufbauend auf die Information der vorhergehenden PM:

– Die ersten Pumpen sind fertig eingerichtet und haben den Betrieb aufgenommen.

– Neben den drei Werkfeuerwehren der Chemieparks aus Ludwigshafen, Dormagen und Marl (TUIS) ist auch die Werkfeuerwehr des Flughafens Hannover vor Ort. Diese hat Hebekissen dabei, mit diesen ggf. die Waggons angehoben werden können.

– Die Bahn hat zwei Schienenkräne sowie einen Autokran in Bereitschaft.
– Ob die halbentleerten Waggons aufgerichtet und der Rest des Propangases abgepumpt wird, oder ob das restliche Gas über eine Fackel verbrannt wird, ist noch nicht entschieden.

– Für den Fall, dass das restliche Gas über eine Fackel verbrannt wird, steht ein Hot-Mobil zur Verfügung. Mit diesem wird Wasser aufgewärmt und kann über die Kesselwagons gesprüht werden. Durch die Erwärmung des Kessels wird das Gas schneller vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatzustand überführt, um so besser verbrannt werden zu können.

– Die Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen stellen weiterhin rund um die Uhr den Brandschutz sicher.

20.11.2022

Aktuelle Informationen zur Einsatzstelle Bahnunglück Dalldorf

Gestern Abend / Nacht
– Material durch TUIS (Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem) Wekfeuerwehren geliefert

– Es hat sich auf Höhe der Austrittstelle ein Gassee gebildet der in Richtung Westen, zu den Sozialeinrichtungen an der Einsatzstelle gewandert ist.Hierdurch erfolgte am Abend ein sofortiger Stop aller Tätigkeiten und abschalten sämtlicher Wärmequellen, Licht, Strom und Motorgeräten.

– Beschaffung von explosiongeschützen Lüftern (aktuell 4 Stück im Einsatz)

– Einstellung der Tätigkeit der Werkfeuerwehr

– Über Nacht nur Brandschutz an der Einsatzstelle

Heute:
– Durch den Einsatz der Lüfter ist ein Arbeiten wieder möglich.

– Die Einsatzstelle wird nur von den absolut notwendigen Einsatzkräften betreten.

– Die Einsatzstelle wird durchgängig durch Messgeräte überwacht. Beim Erreichen der Kritischen Grenze gibt es einen akustischen und visuellen Alarm.

– Aufbau und Anschluss der Gerätschaften zum Abpumpen des Propans wurden begonnen (dauert ca. 4-6 Stunden)

– Das nach dem Auspumpen übergebliebene Gas (ca. die Hälfte) aus den Kesselwagen wird kontrolliert abgebrannt.

– Zum Brandschutz wird ein 3. Wasser- Werfer durch den Fachzug Wasserförderung Nord am Sonntag eingerichtet. Dafür ist auch eine extra Wasserleitung als lange Wegstrecke zu errichten.

– Sollte es zu einem Brandausbruch an einer der Austrittstellen kommen, beträgt die kritische Zeit 10 Minuten bis es zur Explosion kommen KANN. In diese Zeit muss von der Feuerwehr der Kessel gekühlt werden, um eine solche Explosion zu verhindern.

– Brandschutz wird rund um die Uhr durch die Feuerwehr sichergestellt.

Text: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser

19.11.2022

Ergänzung der Pressemitteilung Bahnunfall Leiferde

Am gestrigen Freitag wurden die 20 intakten Propangas-Waggons durch die Deutsche Bahn abtransportiert.

Die Feuerwehr Leiferde unterstütze dabei mittels hydraulischem Gerät, um zwei verkeilte Kesselwaggons voneinander zu trennen.

Außerdem stellten die Kräfte aus Leiferde tagsüber den Brandschutz an der Einsatzstelle sicher.

Für die Nacht kam eine Ablöse der Dalldorfer Feuerwehr. Am heutigen Samstag übernahmen Kräfte der Feuerwehr Hillerse die Sicherstellung des Brandschutzes.

Heute Nacht wird die Ortsfeuerwehr Päse diese Aufgabe übernehmen.

Der Brandschutz wird bis auf weiteres rund um die Uhr durch Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle sichergestellt.

Neben der Feuerwehr waren ebenfalls Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) aus Gifhorn im Einsatz, um Strom und Beleuchtung an der Einsatzstelle aufzubauen. Die Arbeiten wurden am heutigen Tage fortgesetzt.

Ebenso kam die Drohnengruppe der Kreisfeuerwehr Gifhorn am heutigen Samstag erneut zum Einsatz um aktuelle Luftaufnahmen vom Einsatzort zu machen.

Die Schnell-Einsatz-Gruppe des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) verpflegt die Einsatzkräfte in einem an der Einsatzstelle errichtetem Wärmezelt mit Essen und Getränken.

Außerdem sicherte sie die eingesetzten Kräfte mit einem Rettungswagen ab.
Durch die Baugruppe der Deutschen Bahn wurde im Laufe des heutigen Vormittags ein Waldweg zum Einsatzort, abgehend von der Kreisstraße 46, mit insgesamt 500 Tonnen Schotter aufgefüllt und verfestigt.

Gegen Mittag sind Spezialisten der TUIS (Transport-Unfall-Informations-Hilfeleistungs-System)-Einheit von den Werkfeuerwehren der BASF Ludwigshafen und dem Chempark Dormagen mit speziellen Pumpen und Zusatzmaterial in Dalldorf eingetroffen. Diese bringen im Laufe des Abends ihr Material über den befestigten Weg an die Einsatzstelle und werden voraussichtlich in den späten Abendstunden mit dem Abpumpen am ersten der vier verunfallten Propangas-Waggons beginnen.

Das Propangas wird in zwei durch die Deutsche Bahn bereitgestellte Kesselwaggons umgepumpt. Aus technischen Gründen können nur rund 50 Prozent des Inhalts der Waggons abgepumpt werden.

Wie mit dem restlichen Inhalt verfahren wird, stimmen die TUIS-Experten in den kommenden Tagen mit dem Notfallmanagement der Deutschen Bahn ab.

Voraussichtlich wird der restliche Inhalt durch die anwesende Werkfeuerwehr kontrolliert abgefackelt.

Unterstützt werden die Werkfeuerwehren beim Transport ihres Materials an die Einsatzstelle durch Kräfte des THW aus Gifhorn und Braunschweig u.a. durch einen Radlader. Ebenso unterstützt das THW bei der Versorgung mit Strom und Kraftstoff.

Dank der vom THW errichteten Beleuchtung an der Einsatzstelle kann das Abpumpen auch über die Nachtstunden hinaus fortgesetzt werden.


Es wurde ein Einsatzstab eingerichtet, welcher die Maßnahmen und Kräfte an der Einsatzstelle koordiniert. Dieser besteht aus Feuerwehrkräfte der Samtgemeindefeuerwehr, Führungskräften der anderen beteiligten Hilfsorganisationen, Fachberatern und dem Notfallmanagement der Deutschen Bahn.


Die Einsatzstelle ist für die Abpumparbeiten aus Sicherheitsgründen nochmals weiträumiger abgesperrt worden und wird rund um die Uhr durch zwei Streifen der Bundespolizei abgesichert.


Diese Pressemitteilung wird in den kommenden Tagen weiter aktualisiert.

Text: Bjarne Wegmeyer, Pressesprecher Kreisfeuerwehr Gifhorn

17.11.2022

Dies ist eine Pressemitteilung der Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen aufbauend auf die vorhergehende Pressemitteilung

Am frühen Nachmittag trafen die ersten Mitglieder der Transport- Unfall- Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) an der Einsatzstelle ein und führten gemeinsam mit der örtlichen Einsatzleitung die Erkundung der Einsatzstelle durch.

„Im Anschluss wurde gemeinsam entschieden, dass für heute keine weiteren Maßnahmen eingeleitet werden“, so Einsatzleiter Sven J. Mayer.

Von der Bundespolizei wurde der Gefahrenbereich auf rund 100 Meter um die Einsatzstelle eingegrenzt und abgesperrt.

Mehrere Streifenwagenbesatzungen sichern diesen rund um die Uhr ab.

Am morgigen Freitag wird eine erneute Einschätzung der Lage vorgenommen und ggf. weitere Maßnahmen ergriffen.

17.11.2022

Dies ist eine VORLÄUFIGE Pressemitteilung der Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen (Stand: 12:30 Uhr).

Bahnunfall

Ein schwerer Bahnunfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des Donnerstags (17.11.) zwischen Dalldorf und Leiferde.

Eine Person erlitt dabei schwere Verletzungen, austretendes Propangas beschäftigte die Einsatzkräfte über Stunden.

Kurz vor 3:40 Uhr in der Früh kam es zu dem Unfall.

Ein Güterzug, welcher auf der Bahntrasse in Richtung Wolfsburg unterwegs war, stand an einem Haltesignal. Kurz darauf spürte der Triebwagenführer einen Schlag. Er verlies seine Lok und stellte fest, dass am Ende ein weiterer Güterzug auf seinen Zug aufgefahren war.

Daraufhin verständigte er über den Notruf die Einsatzkräfte.

Elf der 13 Feuerwehren der Samtgemeinde Meinersen rückten kurz darauf aus. Als einer der ersten war der Samtgemeindebrandmeister und Einsatzleiter Sven J. Mayer am Ort des Geschehens.

Der 45- jährige Fahrer des aufgefahrenen Zuges konnte von der Feuerwehr befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Er kam mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus nach Gifhorn. Der Fahrer des stehenden Zuges kam mit dem Schrecken davon.

Durch den Unfall waren mehrere Wagons sowie die Lok aus dem Gleis gehoben wurden, einige Kesselwagons waren umgekippt.

„Bei der Erkundung der Einsatzstelle stellte ich fest, dass aus den umgekippten Kassenwagons Gas ausströmt.“

Über die am Kesselwagen angebrachte Nummerntafel Gefahrgut stellte sich heraus, dass es sich um Propangas handelt. Das Gas ist im bestimmten Mischungsverhältnis mit Sauerstoff hochexplosiv.

„Wir haben uns dementsprechend von der Einsatzstelle zurückgezogen und weiträumige Absperrmaßnahmen eingeleitet“, so Mayer weiter.

In die Nähe der verunfallten Wagons gingen nur noch Einsatzkräfte mit speziellen explosionsgeschützten Gerätschaften. D

ie Feuerwehr sperrte alle Zuwegungen zur Unfallstelle ab, von der Polizei wurde die Straße zwischen Meinersen und Dalldorf für den Verkehr gesperrt.

Die Gefahrgutzüge Gifhorn und Nord der Kreisfeuerwehr wurden ebenso alarmiert wie die Technische Einheit Drohne.

Die Mitglieder der Gefahrgutzüge übernahmen mit Chemikalien Schutzanzügen (CSA) die weitere Erkundung der Einsatzstelle. Von der Technischen Einheit Drohne erhielt die Einsatzleitung Übersichtsaufnahmen der Unfallstelle.

Insgesamt waren über 200 Feuerwehrmitglieder sowie Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, der Landes- und Bundespolizei im Einsatz.

Zum weiteren Vorgehen wurde die Werkfeuerwehr des Chemieparks Marl alarmiert. Als Mitglied des Transport- Unfall- Informations- und Hilfeleistungssystems (TUIS) der chemischen Industrie ist die Feuerwehr aus solche Schadensereignisse spezialisiert.

Der Einsatz dauert an, die Pressemitteilung wird fortlaufend aktualisiert


Text: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Carsten Schaffhauser

Bilder: FB Presse- & Öffentlichkeitsarbeit der SG Meinersen, Timm Bussmann

Unsere Aufgaben:

Unsere Aufgaben: Feuerwehrfrauen und -männer genießen bei der Bevölkerung das höchste Ansehen in den letzten Jahren. Dies kommt unserer Arbeit natürlich zu Gute, stellt uns aber auch vor neue, große Herausforderungen. Hierzu bedarf es einer erstklassigen Ausbildung unserer Kameradinnen und Kameraden...