Der bauliche Standard von Schulen der Samtgemeinde Meinersen kann sich sehen lassen

In den letzten Jahren häufen sich Medienberichte, die den desolaten Zustand deutscher Schulen anprangern.
Verschimmelte Gebäude, herabstürzende Decken, undichte Dächer und unzumutbare sanitäre Anlagen sind in einigen Teilen Deutschlands alltäglich.
Für Schüler und Schülerinnen in der Samtgemeinde Meinersen sind solche Zustände glücklicherweise so fern, als wären sie von einem anderen Stern.
Die vier Grundschulen in Meinersen, Hillerse, Leiferde und Müden sowie die weiterführenden Schulen am Meinerser Gajenberg sind gut in Schuss.

Hier können sich Schüler, Lehrer und Sozialarbeiter aufs Lehren und Lernen mit modernen Medien und nach durchdachten Bildungskonzepten konzentrieren, anstatt sich vor den gesundheitsgefährdenden Folgen maroder Bausubstanz fürchten oder mit kaputten Fenstern, Türen und Dächern herumärgern zu müssen.

Doch dieser vergleichsweise sehr hohe bauliche Standard ist nicht vom Himmel gefallen.

Er ist das Ergebnis kluger, langfristig orientierter Entscheidungen und des politischen Willens, viel Geld in die Zukunft der nachwachsenden Generationen zu investieren.

Allein für Wartungs-,Instandhaltungs- und Malerarbeiten der Gebäude zahlt die Samtgemeinde jährlich über 200.000 EUR.

Kostenlose Mitbenutzung

Trotz der hohen Ausgaben stellen Politik und Verwaltung den örtlichen Sportvereinen die
Schul und Sporthallen kostenlos zur Verfügung.

Das ist keine Selbstverständlichkeit.

In vielen Kommunen Deutschlands sind die Gebühren, die die Vereine für die Nutzung der Sportstätten zahlen müssen, der Ausgangspunkt hitziger Diskussionen und ein Hemmschuh für den Breitensport.

Auch das ist ein Problem, das die Bürger und Bürgerinnen der Samtgemeinde Meinersen nicht kennen.

Kompetenz und kluge Ideen

Doch die Schulen der Samtgemeinde profitieren nicht nur von finanziellen Investitionen, sondern auch von engagierten Menschen in der Verwaltung, die sich um die Gebäude kümmern.

Das ist das Aufgabengebiet von Daniela Sparwasser, Leiterin des Bereichs „Bauen“
im Fachbereich „Planen & Bauen von Tobias Kluge.

In ihrem Team ist, neben acht weiteren
Sachbearbeiter*Innen, Maik Marienfeldt für das Gebäude und Liegenschaftsmanagement tätig.

Der Hochbauingenieur kennt die unterschiedlichen baulichen Voraussetzungen der sechs Schulen genau, die in den 1950er, 1960er und den Nullerjahren unseres Jahrtausends
gebaut wurden.
 
Zurzeit wird für jedes der sechs Gebäude ein eigenes Heizkonzept und ein eigener energetischer Sanierungsfahrplan entwickelt, denn was in einem relativ neuen Gebäude zum nachhaltigen Energieverbrauch beiträgt, ist in einem Bau aus der Mitte des letzten Jahrhunderts kaum wirtschaftlich zu realisieren.